WEGE UND WERTE SCHAFFEN | 300 JAHRE HAFENBAU UND HAFENWIRTSCHAFT IM RAUM DUISBURG 1716–2016
37. Duisburger Akzente
DONNERSTAG, 3.3.2016
19.30 UHR
CAFÉ KALDI
König-Friedrich-Wilhelm-Str. 18
47119 Duisburg
Eintritt frei
www.cafe-kaldi.de
Vortrag von Dr. Michael A. Kanther, Stadtarchiv
Ruhrort (seit 1716) und Alt-Duisburg (seit den 1830–er
Jahren) entwickelten sich dank neuer Möglichkeiten
überregionalen Handels zu bedeutenden Hafenplätzen.
Es begann mit Steinkohle von der Ruhr. Zugleich mit der
Entstehung eines nordwesteuropäischen Wirtschafts-
raumes vor dem Ersten Weltkrieg wuchsen die Hafen-
anlagen an Ruhr und Rhein zu einem Umfang, der in
Deutschland nur von den Nordseehäfen übertroffen
wurde. Seit 1905 bildeten die Anlagen in Ruhrort und
Alt-Duisburg eine betriebliche Einheit. Zur Kohle traten
weitere Handelsgüter, vor allem Getreide, Erz und
Schrott, nach dem Zeiten Weltkrieg auch Mineralöl. Das
westdeutsche Wirtschaftswunder führte nach Kriegs-
zerstörungen zum Wiederaufstieg der Häfen, doch seit-
dem haben sich die Struktur des Güterumschlags und
die Hafentechnik erheblich verändert. Die Stichworte
Globalisierung, Freihafen und Logport kennzeichnen die
Gegenwart. Der Vortrag will die wichtigsten Entwicklun-
gen in 300 Jahren nachzeichnen.
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