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Heimathafen, Duisburg | We used to be Tourists |
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Heimathafen, Duisburg | We used to be Tourists
Sie haben sich in einem leeren Raum an der Uni einquartiert und ein paar Mikros organisiert. Vor allem aber haben sich We Used to be Tourists diesmal viel, viel Zeit genommen. „The Benefit of Doubt“, das neue Album des Kölner Folk-Vierers ist ein DIY-Experiment. Die Idee: Studiomiete sparen, Leidenschaft investieren.
Benedikt Schmitz, Isabell Meiner, Martin Simpson und Konstantin Kreiner haben ein Dutzend Songs geschrieben, die immer dann besonders berühren, wenn alle gleichzeitig singen. Es sind dynamische Songs, mal mit filigranen Fingerpickings, mal mit treibenden Gitarren. Immer optimistisch, aber immer auch mit kleinem Tränen-Potential. Gitarren, Klavier und Mandoline waren schon auf dem 2016er Debüt-Album „Making Friends with Ghosts“ zu hören. Jetzt gesellen sich erstmals auch Banjo und Harmonium dazu.
Die Band klingt erwachsener, reifer als noch vor zwei Jahren: „Ich habe das Gefühl, zum ersten Mal angekommen zu sein. Und zwar genau da wo ich Songwritingmäßig immer so hin wollte“, sagt Sänger Benedikt Schmitz. Viele der Songs für „The Benefit of Doubt“ hat er unterwegs geschrieben. „Nashville, TN“ und „Barre, VT“ sind Reisetagebücher. Andere Songs handeln von schwedischen Autos (V70), Netflix auf dem Smartphone (Haven’t You Heard) und - klar ist das weiterhin ein Lieblingsthema - schlaflosen Nächten (Counting Sheep, Dirty Laundry).
Mit „The Benefit of Doubt“ schafft die Band locker den Spagat zwischen FolkMelancholie und zuversichtlichem Pop. Kein Zweifel. Im Herbst gehen We used to be Tourists auf Deutschlandtournee. |
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Veranstaltungsort* Heimathafen / Christengemeinde | Landwehrstr. 55 |
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