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HOFkultur | Die letzten Kriegstage 1945 |
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HOFkultur | Erinnerungen von Duisburgern an die letzten Kriegstage 1945
Foto: Stadtarchiv Duisburg Geschichte, doch beängstigend aktuellAm 10. April 2022, Beginn 16:00 Uhr, startet am Ruhrorter Bollwerkbunker an der Milchstraße die HOFkultur wieder. (*) Diese Reihe bringt Kulturveranstaltungen in Hinterhöfe, die häufig der Öffentlichkeit sonst nicht zur Verfügung stehen. Nun hat der Krieg in der Ukraine dem Thema eine neue schreckliche Aktualität gegeben. Wladimir Putins Befehl zum Überfall auf die Ukraine macht aus einem Hörstück zur Erinnerungskultur einen Protest gegen den Krieg. Der Krieg in Europa ist wieder Gegenwart geworden. Auch wenn deshalb die Debatten um die deutsche Erinnerungskultur in den Hintergrund gerückt sind, im Zuspruch zu Wladimir Putins Handeln machen sie sich in verkleideter Form bemerkbar. Schon länger fanden Politiker Unterstützung, die historische Wahrheiten über Bedingungen und Folgen der nationalsozialistischen Diktatur klein redeten. Deutsche sahen sich wieder vor die Entscheidung gestellt, ob der 8. Mai ein Tag der Befreiung oder ein Tag der Niederlage ist.
Foto: Marion Basteck Mit einem vielstimmigen Hörstück sucht Ralf Koss nach Möglichkeiten des Gedenkens an das Kriegsende. Die heile Schlagerwelt der Nazizeit untermalt die Erinnerungen von Duisburgern an die letzten Kriegstage. Historikerstimmen der Gegenwart begegnen einem Versuch über Duisburg im Nationalsozialismus zu schreiben aus dem Jahr 1949. Sie münden in die Erinnerungssehnsüchte von AfD-Politikern wie Alexander Gauland sowie Björn Höcke und der gegenüber dem erstarkten Rechtsextremismus wieder nötigen Botschaft des Liedermachers Konstantin Wecker „Sag nein“. (*) Bei Regen wird die Veranstaltung in der Gaststätte „Zum Hübi“, Horst-Schimanski-Gasse, 47119 Duisburg, stattfinden. |
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Veranstaltungsort* Bollwerbunker | Milchstraße |
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